Führt man eine neue Lösung ein, ist das Testen meistens eine Selbstverständlichkeit. Erweitert man den Einsatz einer vorhandenen Lösung anandere Standorte oder Gesellschaften wird das nicht mehr so streng gesehen.
Oft gibt es folgende Meinungen, die den Testaufwandnicht für notwendig erachten:
Was spricht also für das systematische Testen von Eingangsrechnungslösungen?
Die Gründe für das Testen liegen klar auf der Hand:
Das Testen von Invoicing-Lösungen ist eine komplexe Angelegenheit, da drei unterschiedliche Themen aufeinandertreffen:
Eine häufig gestellte Frage der Anwender in den Tests lautet
"Warum hat der Rechner diesen Wert oder jenes Datum nicht erkannt?"
oder
"Bei der anderen Rechnung hat es geklappt, warum hier nicht?"
Die Erklärungen und Gespräche, warum der eine Effekt ein Fehler ist, der andere Effekt nicht und dass die dritte Frage mit besserer Stammdatenpflege gelöst ist, zeigen, die vielen, teilweise auch komplexen Zusammenhänge.
Kurzum:
Das Testen ist auch ein Kennenlernen der Lösung - und zwar immer für die Anwender, und gelegentlich auch für den Anbieter, falls das Schriftgut oder die Freigabelogik etwas anders ist als üblich bzw. vom Anbieter vorgesehen war.
Die Notwendigkeit der Tests ergibt sich aus o.g. Aspekten und damit mindestens aus Akzeptanzgründen und Dokumentationsgründen für Verfahrensdokumentationen.
Die Erfordernis hinsichtlich „Fehler finden“ weiß man aber letztendlich immer erst nach den Tests - oder im Produktivbetrieb, wenn man die Testphase überspringt.
Das Testen kann mittlerweile sehr gut durch Test-Lösungen unterstüzt werden. Das aufwändige Verteilen, Vergleichen und Zusammenführen von Excel-Tabellen von jedem Testteam-Kollegen ist nicht notwendig.
Die festgelegten Testfälle können mit Beschreibung, Testanleitung und Rückmelde-Möglichkeit gesammelt und den Testern zur Verfügung gestellt werden.
Es ist eine "Online-"-Auswertung des aktuellen Testfortschrittes jederzeit möglich (siehe Grafiik rechts).