Um das moderne Prozessmanagement vollständig und korrekt zu umschreiben, hilft ein Blick auf die Organisationslehre, in der die Ablauforganisation eine entsprechende Bedeutung einnahm.
Die Ablauforganisation fokussiert auf die zeitlichen und organisatorischen Gestaltungselementen [Kosiol, (1980), Sp. 1]:
Vor allem betont die Ablauforganisation die gleichberechtigte
Dieses ursprüngliche Prozessverständnis findet man heute in seiner vollständigen Form nur noch selten, was dann nur Teiloptimierungen zur Folge hat.
Prozessmanagement hebt Rationalisierungspotenziale und schafft Effizienz. Um Prozesse zu optimieren werden unterschiedliche Methoden angeboten:
Controller versuchen mittels Prozesskostenrechnung die Prozesskosten zu ermitteln und zu senken. Die eigentliche Prozessgestaltung erfolgt unter dem Schlagwort Prozesskostenmanagement.
Experten aus der Organisation und Datenverarbeitung erachten das Workflow Management als das geeignete Instrument für die Reduzierung der Durchlaufzeiten und Steigerung der Qualität innerhalb der Prozessbearbeitung.
Durch verschiedene Risikoanforderungen sind bestimmte Regeln für ein Risikomanagement- und Frühwarnsystem gefordert. Dadurch rückt das Risikomanagement in vielen Unternehmen verstärkt in den Vordergrund.
Diese Teilsichten beschränken die Sicht auf das Ganze. Was durch die Prozesskostenrechnung billiger gemacht wird, wird vielleicht durch das Workflow Management wieder verkehrt im Zuge der Automatisierung und Durchlaufzeitverkürzung.
Alle diese Themen wirken sich auf die Geschäftsprozesse aus und häufig werden die Prozesse doppelt erhoben, mehrfach dokumentiert aber immer entsprechend der jeweiligen Aufgabenstellung oder Zielsetzung.
Wir verfügen über eine integrierte Vorgehensweise, die allen Aufgabenstellungen gerecht wird und vor allem redundante Prozesserhebungen zugunsten einer einheitlichen Prozessmodellierung und -bewertung bei allen Prozessdimensionen.