Migrationen sind das lästige Beiwerk bei der Erneuerung von IT-Systemen oder bei der Übernahme von bestehenden IT-Systemen.
Bei einer Migration sind dann immer Datenbestände und häufig auch Dokumentenbestände von einem Quellsystem in ein Zielsystem zu überführen.
Migrationen von Anwendungen sind daher unvermeidbar und üblich. Gründe für den Wechsel können sein:
Die Kernaufgabe bei der Migration von Daten- und Dokumentenbeständen ist einfach zu definieren: Die gesetzlichen, regulatorischen und betrieblichen Aufbewahrungspflichten sind zu gewährleisten, so dass trotz eines Migrationsverfahrens die unverfälschte Aufbewahrung nachgewiesen werden kann.
Jede Systemmigration ist technisch und kaufmännisch eine Herausforderung und als Projekt zu handhaben.
Technisch, da der Wechsel i. d. R. nicht mit Standardfunktionen „Export“ und „Import“ zu erledigen sind.
Kaufmännisch, da das Vorhaben zu budgetieren ist und Wirtschaftsprüfer oder Revision zu informieren sind. Diese stellen zumeist gewisse Dokumentations-Anforderungen, die zu erfüllen sind.
Für ein erfolgreiches Migrationsvorhaben empfehlen wir ein Konzept zu erstellen und mit den Revisionsverantwortlichen oder Wirtschaftsprüfung im Vorfeld zu besprechen.
Dabei sind einige Punkte, juristischer, formeller und inhaltlicher Art zu klären. Als Inhalte eines solchen Migrationskonzeptes seien auszugsweise genannt:
Natürlich ist jede Installation und jedes Migrationsprojekt anders zu sehen, deswegen können obige Punkte nur ein grobes Raster vorgeben.
Hier gilt, dass die Kriterien Installationssspezifisch zu erstellen sind. Die folgende Liste nennt Beispiel:
Eine fachlich und technisch Migrations-Checkliste ist in Projekten an die jeweilige Aufgabenstellung anzupasssen. Exemplarisch können folgende Prüfpunkte genannt werden: